Umfrage zum Thema Düsseldorfer Strasse

Die UWG-JÜL wollte von Ihnen wissen, ob die Düsseldorferstrasse autofrei bleiben oder ob man Sie für den Verkehr öffnen sollte!
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Das bild zeigt ein Auto, welches mit einem roten Kreuz durchgestrichen wurde und dem Satz - Wir müssen draussen bleibenMit dem Auto durch die Stadt ? Einkaufen, Flanieren Genießen ? Umsatz steigern, sehen und gesehen werden und parken vor der Tür ?
Wir wollten von Ihnen wissen, wie Sie darüber denken. Getreu unserem Motto: „Wir gehen hin zu den Bürgerinnen und Bürgern“, waren wir zu Ihnen gekommen. Ihre Meinung und Ihre Argumente waren und sind uns wichtig. Wir wollten zu diesem Thema mit Ihnen diskutieren und ins Gespräch kommen, um im Stadtrat eine sachorientierte Entscheidung treffen zu können.

Kurzfristig haben wir uns am Samstag, dem 18. 06. 2005, von 10.00 bis 14.00 Uhr mit unseren kleinen Ständen sowohl in der Düsseldorfer Straße als auch in der Baierstraße aufgestellt. Im Vorfeld haben wir einen Fragebogen konzipiert und in Jülich an Anwohner, Geschäftsinhaber und Besucher verteilt. An den Ständen hatten Sie Gelegenheit, die Fragebögen direkt an uns zurückzugeben, mit uns zu diskutieren und uns Ihre Meinung auch persönlich weiterzugeben.

Wir haben gefragt
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Ich bin grundsätzlich gegen eine Öffnung der Innenstadt für den Autoverkehr
Ich bin grundsätzlich für eine Öffnung der Innenstadt für den Autoverkehr
Ich bin für eine Testphase d.h. Öffnung der Düsseldorfer Str., Kölnstraße und
Baierstraße für einen bestimmten Zeitraum zur Probe

Besonders wichtig sind mir folgende Punkte:
– Fußgängerzone in der Innenstadt
– Einkaufen in der Stadt ohne Autoverkehr
– Parkmöglichkeit vor den Geschäften
– Bessere Erreichbarkeit der Geschäfte
– Ruhiges Wohnen in der Innenstadt
– Außengastronomie in der Innenstadt

und einige Grundsatzfragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden konnten
Es gibt in Jülich genügend Parkplätze
Parkplätze in der Innenstadt fehlen
Parkplätze in Jülich sind zu teuer
Mir gefällt die Jülicher Innenstadt

Das Ergebnis unserer Aktion
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Es wurden ungefähr 360 Fragebögen abgegeben. 243 Kunden ( 95 % ) und 64 Anwohner ( 98 % ) haben sich gegen eine Öffnung ausgesprochen Außerdem waren auch 4 Geschäftsinhaber dagegen. Mit hohen Prozentzahlen wurde die Wichtigkeit der Innenstadt und der Außengastronomie positiv bewertet. Die Jülicher Innenstadt gefällt sowohl den Kunden als auch den Anwohnern. Überwiegend herrscht die Meinung, das das Parkplatzangebot ausreicht.

Somit werden wir uns als UWG-JÜL nach dem Willen und der Meinung der Bürger im Rat gegen eine Öffnung der Düsseldorfer Straße aussprechen und beantragen, dass die Düsseldorfer Straße autofrei bleiben soll.

Die UWG-JÜL bietet Mitarbeit an
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Verwaltung und Rat der Stadt Jülich gehen auf die Bürger zu. Als Erfolg der laufenden Bemühungen aller Beteiligten, insbesondere der Bürgerinnen und Bürger werten die Vertreter der UWG-JÜL die Einrichtung eines Runden Tisches zu den Fragen der Belebung der Innenstadt, ausgehend von der Düsseldorfer Straße/Marktplatz.
Dies ist ein erfreuliches Ergebnis der jüngsten Sitzungen des Haupt- auschusses und des Stadtrates, worin über den CDU-Antrag zur Öffnung der Düsseldorfer Straße für den Autoverkehr beraten wurde.
Die Haltung der UWG-JÜL-Fraktion ist dabei konsequent und deutlich. „Eine Öffnung der Düsseldorfer Straße für Kraftfahrzeuge jeglicher Art kommt mit uns nicht in Betracht“, so der neue UWG-JÜL-Vorsitzende Detlef Trzolek. Weniger deutlich war die Haltung der CDU-Fraktion, die trotz mehrfacher Nachfrage das Ziel ihres Antrages nicht eindeutig vermitteln konnte oder wollte.
Bestätigt sieht sich die UWG-JÜL durch einen Antrag des Förderverein Festung Zitadelle, der ebenfalls eine Befahrung für „kontraproduktiv und falsch“ hält. Die Beantragung eines „Runden Tisches“ unter Beteiligung aller Interessensgruppen ist zielführend und unterstützt die Bemühungen der UWG-JÜL Alternativen zum Befahren zu entwickeln. „Dies entspricht unserem Anspruch bürgernaher sachorientierter Politik.“, betont Trzolek weiter. Nach Auskunft der Verwaltung soll im nächsten Planungs- Umwelt- und Bauauschuss die Zusammensetzung des Runden Tisches beraten werden.
Dies wird die UWG-JÜL abwarten und ihre eigene für den 21. Oktober geplante Veranstaltung „Im Brennpunkt“ mit den wahrscheinlich gleichen Teilnehmern zunächst solange zurückstellen. „Wir müssen nicht alle Akteure unnötig doppelt belasten. Wichtig ist, dass nun alle an einen Tisch kommen und Gespräche führen.“, erläuterte die neue stellvertretende Vorsitzende Anke Keppel das Vorgehen ihrer UWG.

Um Anregungen und Lösungsvorschläge der Bürgerinnen und Bürger aufzugreifen, wird die UWG-JÜL jedoch im Vorfeld des Runden Tisches alle Anwohner und Geschäftsleute mit einem Faltblatt noch einmal um Mithilfe bitten. Hier will man vor allem die vielfältigen Anregungen aus unterschiedlichen Reihen sammeln, um sie am Runden Tisch mit einbringen zu können, sofern die Bürger dies nicht selbst tun wollen.
„Denn getreu unseren Grundsätzen, wir gehen zum Bürger hin, holen ihn ab und tragen seine Angelegenheiten ins Rathaus, wollen wir hier tätig werden.“, gibt Fraktionsvorsitzender H. Frey die klare Marschroute vor.
„Erfreulich ist, dass auch andere Parteien und Organisationen Initiative ergreifen und auf die Bürger zugehen.“ So Frey weiter, der diese Vorgehen als Erfolg für Jülich wertet. Wir sind da auf dem richtigen Weg, Entscheidungen werden in Jülich nicht mehr nur im verborgenen Kämmerchen getroffen, sondern mit den Bürgern gemeinsam. Als jüngstes positives Beispiel weist Frey nochmals auf die Freibadlösung hin. „Dies ist einzig und allein ein Erfolg der Jülicher Bürgerinnen und Bürger, denn seinerzeit war im nicht öffentlichen Teil das Freibad schon für alle Zeiten geschlossen.

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