In den vergangenen Wochen haben sich Vorstand und Fraktion der UWG JÜL intensiv mit der Zukunft des Brückenkopfparkes Jülich beschäftigt. Neben zahlreichen internen Diskussionen hat der Vorstand mit der Geschäftsführerin von Brückenkopfpark Frau Dr. Esser-Link eine Besichtigung durchgeführt. Dabei konnten zahlreiche Erkenntnisse gewonnen werden, die in das Positionspapier eingeflossen sind. Grundsätzlich ist die UWG wir für eine Weiterführung des Parks als bewirtschaftete Einrichtung. Aber wir möchten Veränderungen im Betrieb und der strategischen Ausrichtung des Parks. Unsere Schwerpunkte liegen auf folgenden Punkten:
- Alle Einnahmepositionen sind grundsätzlich dahingehend zu betrachten unbedingt höhere Erlöse zu erzielen. Zudem sollen neue Einnahmepositionen erschlossen werden.
- Das gastronomische Angebot ist grundlegend zu verbessern in Qualität, Angebot und Umfeld, nicht zuletzt auch um höhere Pacht und Umsatzerlöse zu erzielen. Hier sollte ein neuer Schwerpunkt in der Ausrichtung des Parks entstehen.
- Das Gesamtgelände des Brückenkopfparks ist darauf zu überprüfen, welche Flächen fremd genutzt, bzw. gegen Pacht / Miete an andere Nutzer abgegeben werden können.
- Es sind die Voraussetzungen zu schaffen, dass auf dem Gelände des Parks über die bisherigen Angebote hinaus Großveranstaltungen durchgeführt werden können. Hier ist ein zweiter neuer Schwerpunkt in der Ausrichtung des Parks zu schaffen.
- Im Umfeld des Parks sind gezielte, Zielgruppen orientierte „Führungen“ anzubieten. Hierzu ist die Unterstützung externer Partner zu prüfen, bzw. deren Knowhow abzurufen.
- Die Medien- und Werbepräsenz ist deutlich zu verbessern.
- Für den Park sind rentierliche Investitionen herauszuarbeiten und konsequent zu verfolgen. Dazu sollen Gespräche und Verhandlungen mit möglichen Partnern geführt werden mit dem Ziel dort eine Investition / Finanzierung zu erreichen, die mit Durchführung der Maßnahme wieder zurückgeführt wird.
- Personalsituation: Maßnahmen zur Verringerung der Personalbelastung, bzw. des Personaleinsatzes sind zu entwickeln.
Grundansatz dieser letzten Anregung ist es den mangelnden Pflegezustand es Parks zu beheben, den längst überfälligen sogenannten Gartenplan endlich vorzulegen und damit das gesamte Erscheinungsbild des Parks unter Beachtung der aufgeführten Punkte (u.a. Reduzierung der Fläche, Abgabe an Dritte, Absenken von Standards, Personaleinsparungen an anderen Stellen…) deutlich zu verbessern.
Grundlage all dieser Überlegungen und Maßnahmen aus den Punkten 1 bis 6 sollte allerdings eine vorangegangene Kundenanalyse sein (etwa eine vergleichende Befragung zu bereits vorliegenden aus früheren Gutachten). Somit sind geplante Maßnahmen konsequent Zielgruppen orientiert zu unternehmen.
Hier das Positionspapier mit weiteren Erläuterungen: Positionspapier Brückenkopfpark