Ein paar Thesen zur Diskussion um den Jülicher Haushalt.
Jeder vernünftig wirtschaftende Mensch, der etwas für seine Altersversorgung tun möchte, spart irgendwo echtes Geld oder schafft Vermögen an, was er tatsächlich verkaufen kann. Kaum eine Kommune macht das bzw. kann das. Sie buchen im Haushalt die nötigen Aufwendungen der Rückstellungen für Pensionen, legen aber tatsächlich kein Geld zurück. Das bedeutet, dass spätere Generationen bei der Auszahlung der Pensionen das Geld dann bereitstellen müssen, wenn Pensionen anfallen, sie können also nicht auf Angespartes zurückgreifen.
Genauso ist es bei den Rücklagen: die Ausgleichsrücklage war nie in Geld vorhanden, sondern ein rein fiktiv gebildeter „Bilanzposten“, der zur Deckung von Kassenkrediten benutzt wurde (für den Normalbürger ist das der Überziehungskredit bei der Bank). Völlig unvorstellbar, dass eine Bank einem Normalbürger aufgrund einer fiktiven „Luftbuchung“ einen Kredit gewährt, beim NKF Realität. Und übrigens ist dieser Betrag, die Ausgleichsrücklage also, in Jülich lange aufgebraucht.