Ein paar Thesen zur Diskussion um den Jülicher Haushalt.
Die Kreisumlagen – größter Ausgabenposten der Stadt Jülich – erhöhen sich ständig, selbst dann, wenn die Prozentsätze gleich bleiben oder gar sinken.
Von den anzurechnenden Einnahmen der Stadt Jülichs (Umlagegrundlage, für 2015: 39 Mio. Euro) werden bestimmte Prozentsätze als sogenannte Kreisumlage festgesetzt, also das Geld, was wir Bürgerinnen und Bürger über die Stadt an den Kreis zahlen.
Umlagegrundlage Kreisumlage Jugendamtsumlage
% Summe % Summe
2009 35.579.662 € 37,50 13.342.373 € 14,58 5.187.514 €
2015 39.323.327 € 46,49 18.281.415 € 26,78 10.530.787 €
2016 40.870.042 € 46,49 19.000.482 € 24,21 9.894.637 €
Selbst wenn der Kreis die Umlagesätze (Prozentwerte) nicht erhöht, zahlen wir Jülicher mehr, weil wir unsere Grundsteuern und damit die Umlagegrundlage erhöhen. Dass sich die Umlagen des Kreises in den letzten sieben Jahren fast verdoppelt haben, ist auch ein Grund für die miserable Haushaltsituation in Jülich. Verantwortlich dafür sind die Mitglieder des Dürener Kreistages, genauer die Vertreter der „Alten Parteien“. Wir, die UWG-Fraktion des Kreises Düren, haben als einzige dagegen gestimmt. Hier muss sich was ändern.